Wir sammeln überschüssige Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs und verteilen sie an Menschen in Not. Das geschieht in erster Linie durch die Kooperation mit anderen Organisationen. Die Zusammenarbeit mit der Straßensozialarbeit ist dabei besonders wichtig. Durch den kostenfreien Zugang zu Lebensmitteln, Kleidung, Hygieneartikeln und Anderem unterstützen wir insbesondere die, die durchs Raster fallen: Wohnungs- und Obdachlose, Menschen mit Suchterkrankungen, Mini-Rentner und weitere Personen, die auf Unterstützung angewiesen sind.
Bei uns werden alle Lebensmittelspenden verwertet. Was noch für den menschlichen Verzehr geeignet ist landet auf dem Teller von hungrigen Menschen. Was für den Menschen nicht mehr genießbar ist landet entweder im Futtertrog auf dem Tierhof oder in einer Biogas-Anlage, um dort Strom zu produzieren. Kleidungsstücken geben wir ebenfalls eine zweite Chance. Nachhaltigkeit wird bei uns groß geschrieben.
Wir sind als gemeinnütziger Verein organisiert und finanzieren uns durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Wenn es Ihnen gut geht, und Ihnen unsere Arbeit gefällt, unterstützen Sie uns – damit wir andere unterstützen können.

Lebensmittel retten
Täglich wandern in Deutschland rund 35.000 Tonnen Lebensmittel in den Müll. Vieles davon ist noch genießbar. Gleichzeitig gibt es viele Menschen, die nicht genügend Geld haben, um sich vernünftig zu ernähren.
Deshalb sammeln wir sechsmal in der Woche Lebensmittel von Supermärkten und Landwirten vor Ort ein, die sonst weggeschmissen würden. Wir sortieren diese uns nutzen dabei fast alles. Die qualitativ einwandfreien Lebensmittel gehen an wirtschaftlich benachteiligte Menschen. Was für den Menschen nicht mehr gut ist geht entweder an den Tierhof oder wird in der Biogas-Anlage zu Strom gemacht.

Lebensmittel-Ausgabe
Zweimal in der Woche machen wir auch in unserem Zuhause an der Schulstraße 28 in Iserlohn-Wermingsen eine Lebensmittel-Ausgabe.
Auch wenn sich unsere Arbeit natürlich in erster Linie an diejenigen richtet, die auf Unterstützung angewiesen sind, kann bei uns theoretisch jeder die Ausgabe nutzen. Niemand muss hier seine Bedürftigkeit nachweisen.
Unser Ziel ist es, so die Hemmschwelle zur Nutzung unserer Angebote zu senken. Eine Stigmatisierung von Menschen findet nicht statt. Unsere Arbeit basiert auf Vertrauen.

Futterzeit
Arme Menschen sind oft auch einsam. Das Haustier ist dabei nicht selten eine wichtige Stütze. Damit sich Herrchen oder Frauchen nicht das Futter für das Haustier vom eigenen Munde absparen muss, haben wir die Futterzeit ins Leben gerufen, unsere wöchentliche kostenfreie Tierfutter-Ausgabe.
Auch hier gilt: Wir setzen auf Vertrauen. Viele sehen oft das schlechte im Menschen und fragen uns: „Habt ihr keine Angst, dass Eure Arbeit ausgenutzt wird?“
Nein. Wir sehen, dass unsere Hilfe dort ankommt, wo sie nötig ist.

Gabenzäune
Zäune, die nicht trennen, sondern verbinden? Das sind unsere Gabenzäune. Derzeit kümmern wir uns um drei Gabenzäune im Iserlohner Stadtgebiet: Bahnhof Letmathe, Johanneskirche Nußberg und unser wichtigster an der Schulstraße 28 in Iserlohn-Wermingsen.
Unsere Gabenzäune sind ein niederschwelliges Unterstützungsangebot unabhängig von Öffnungszeiten. Hier kann man insbesondere Kleidung, aber auch haltbare Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs finden.
Unser Zuhause

Ihr findet uns in der ehemaligen Grundschule an der Schulstraße 28 in Iserlohn-Wermingsen.
Hier machen wir jeden Freitag und Samstag zwischen 9:30 Uhr und 13 Uhr unsere Lebensmittelausgabe. Samstags gibt es zusätzlich die Futterzeit. An der Schulstraße findet ihr auch unseren großen Gabenzaun. Die beiden anderen sind am Letmather Bahnhof und an der Johanneskirche in Iserlohn-Nußberg.